Stierkampf wird im Film verherrlicht

Unglaublich – aber wahr – ein Europäer – ein Österreicher glorifiziert und rechtfertigt den Stierkampf als "einzigartiges achaisches Relikt europäischer Kultur". Der Stierkampf wurde erst Mitte des 18. Jahrhunderts in Spanien etabliert, ebenso die Folterplätze, die feminine Kleidung des Torreros und die Reglementierung der Folter des Tieres . Von Archaisch kann also keine Rede sein.
Günter Schwaiger sagt: " Die mentale Stärke des Menschen trifft auf die brachiale Kraft des Tieres". Stimmt fast – sie trifft auf den grundsätzlich vor dem Kampf, noch in der Box, grausam manipuliertes, künstlich geschwächtes Tier, dem dann in der Arena von den Picadores möglichst das Rückgrat gebrochen wird, und erst dann beginnt der "große Matador" seine Komödie, die immer mit dem Tod des Tieres endet.
Bereits Kinder ab 6 Jahren werden von den Landesregierungen und Rathäusern und der spanischen Katholischen Kirche, unter deren Obhut die Stierkampfschulen stehen, massiv angeworben. Der Verlust der Sensibilität und Skrupellosigkeit gegenüber unseren tierischen Mitgeschöpfen ist die logische Folge.
Stierkampf bedeutet Betrug am Zuschauer, am Steuerzahler, an der Europäischen Union und Mißbrauch von Kinderseelen.


Beim Stierkampf gibt es keine ethischen, ästhetischen oder …..

Es gibt keine ethischen, ästhetischen oder philosophischen Gründe, die den Stierkampf rechtfertigen können.
Es ist und bleibt ein grausames Spektakel, für ein sensationslüsternes Publikum mit blutrünstigen Neigungen, das vonder Evolution vergessen wurde.
Vermenschlichung der Tiere: Durch die Evolution wurde vor 200 Jahren die Skalverei abgeschafft und die Menschenrechte zum Gesetz erhoben. Es wäre höchste Zeit, auch die Rechte unserer tierischen Mitbewohner rechtlich wirksam zu schützen.
Soll der Österreicher Günter Schwaiger vesuchen, dieses Spektakel, das er so schützenswert findet, in seine Heimat Österreich zu exportieren, und als Zugabe zum Opernball in Wien anzubieten.
Vielleicht könnte man auch Herrn Lugner dafür interessieren, der sucht doch jedes Jahr eine besondere Attraktion………
Quelle: ein Leserbrief von Arturo Perez (Actyma) Albir
Der Brief spricht uns so aus der Seele, wir mussten ihn einfach publizieren
Febr. 2010
Bildquelle: wikipedia.de

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