Rezepte mit Surimi . Was ist Surimi ?

Surimi Salat Zutaten (4 Portionen):

1 Salatgurke (geschält und in Würfel geschnitten)
200 g Mais
1 Ananas (frisch oder aus der Dose/ gewürfelt)
200 g Surimi (Krebsfleisch) (in mundgerechten Stücken

Für das Dressing:

Saft von 2 Blutorangen
Saft von 1 Zitrone
1 TL Estragonsenf
20 ml Olivenöl


Vermengen Sie die Zutaten für den Salat miteinander.
Verrühren Sie die Zutaten für das Dressing und geben Sie es über den Salat.

Surimi: Was ist Surimi? Herstellung, Verwendung und Zusammensetzung

Mal sieht es aus wie ein Langustenschwanz, mal ist es zu einfachen Stäbchen geformt, die leuchtend orangerot zwischen Fisch und Meeresfrüchten ausliegen. Was macht nun dieses asiatisch anmutende Fischerzeugnis namens Surimi in spanischen Kühl- und Tiefkühltruhen und wo kommt es her?
Wer aufmerksam die Auslagen seines Fischhändlers betrachtet, findet dort auch ein asiatisch anmutendes Fischerzeugnis namens Surimi. Leuchtend orange-rot und als Krebsscheren, Hummerscheren oder Crabsticks geformt gehört das Krebsfleischimitat seit einiger Zeit auch hierzulande zum festen Bestandteil des Warenangebotes. Ihren Ursprung und eine jahrhundertealte Tradition haben die Produkte in Japan. Hergestellt wird Surimi von reichlich verfügbarem Fisch, Fisch, der sich nicht gut verkaufen lässt, und den Resten, die beim Filetieren übrig bleiben: Kabeljau aus Alaska, Flunder, Adlerfisch, Muränen aus Japan, Stockfisch, Makrele, Seehecht und mehr.
Surimi heißt eine weiße, fast geschmacks- und geruchsfreie gepresste Fischmasse, die aus zerkleinertem Fischfleisch, vor allem des Alaska-Pollucks, gewonnen wird. Heute wird Surimi vor allem von japanischen und amerikanischen Fabrikschiffen in großem Umfang hergestellt und weltweit vermarktet. Zur Herstellung werden die Eiweißbestandteile von Fischfleisch herausgewaschen, entwässert und ausgepresst. Die so entstehende Fischpaste wird unter Zusatz von gefrierstabilisierenden Zusatzstoffen wie Polyphosphat und Sorbitol in Blöcken tiefgefroren. Dem aufgetauten Zwischenprodukt werden Gewürze, Stärke und Geschmacksstoffe zugemischt. Durch Verarbeitung in speziellen Maschinen werden muskelfaserähnliche Strukturen erzeugt und die Fischmasse zu Stäbchen, Krebsscheren oder in kleine Stücke geformt. Die meisten Produkte haben eine gefärbte Oberfläche. Surimi ist deutlich preiswerter als Krabben, Krebs- oder Hummerfleisch und wird in Rezepten meist anstelle dieser Teilstücke verwendet. Mit Verbreitung der asiatischen Esskultur gelangte Surimi auf den hiesigen Markt. Ob es sich dabei wie auf mancher Speisekarte angepriesen um eine japanische Seafood-Spezialität handelt oder um ein Fertigprodukt, in dem auch Reste mitverwertet werden können, mag jeder für sich entscheiden.

In Spanien, wo man so sehr den Meeresfrüchten verhaftet ist, wird das im Vergleich extrem preisgünstige Krebsfleischimitat gerne als Ersatz für auch hierzulande teure Originale genommen, ja, es haben sich gar Gerichte herausgebildet, die sich nur mit diesem Krebsersatz bewerkstelligen lassen. Bestes Beispiel ist die Ensalada de marisco, eine Tapa, die hier an der Küste fast in jeder Bar angeboten wird.

Als in den 1970er Jahren in den USA die Erträge bei der Krebsfischerei einbrachen, stieg die Produktion von Surimi enorm. In den USA wurde es als so genanntes Designer-Food zur preisgünstigen Nachahmung teurer Meeresfrüchte verwendet.
Etwa zehn Jahre später schwappte die Surimi-Welle als Krebsfleischersatz auch nach Europa über.
Surimi ist vielseitig, kann kalt oder warm, für Vorspeisen, Kroketten, Salat, als Belag für ein Sandwich und vieles mehr verwendet werden.


Krabbenfleisch oder Fischstäbchen?

Was ist das nun für ein Produkt? Auf jeden Fall enthält es Proteine, aber auch je nach Zusammensetzung Kohlehydrate wie Zucker und Stärke, wenig Fett – allerdings einen erhöhten Natriumgehalt vom zugesetzten Salz. Vitamine und Mineralien gehen beim Waschen weitgehend verloren.
Schlussendlich: Surimi ist zwar keineswegs mit frischem Fisch zu vergleichen, aufgrund seines Protein- und niedrigen Fettgehalts aber ohne weiteres als Nahrungsergänzung zu gebrauchen.

Nur weiß das oftmals keiner. Dabei hat das Kunstprodukt wenig Kalorien und würde sich deshalb zum Beispiel auch sehr gut für eine Diät eignen.
Zu finden ist Surimi etwa unter den Namen Delicias de surimi, Preparado de pescado sabor cangrejo, Tronquitos de mar, Rollitos de mar, Palitos de mar, Cola de cangrejo oder auch als Tronquitos de Alaska und Muslitos de mar.

Rezepte aus der Mittelmeerküche:

Rezepte aus Spanien und den spanischen Regionen

Surimi