Tierschützer protestieren…

Gegner des traditionellen Stierkampfes in Spanien haben gestern im Parlament in Madrid die sofortige Schließung aller Stierkampf-Arenen gefordert. Die für die Tiere qualvollen Veranstaltungen gehören verboten, sagten die Tierschützer. Zwei Abgeordnete der Grünen haben das Schreiben verfasst und rund 70 Vereine haben sie dabei gestern unterstützt. Es war das erste Mal, dass Stierkampf-Gegner sich im Abgeordnetenhaus mit ihrem Anliegen zu Wort meldeten. Sie forderten keinen einzigen Euro mehr an Stierkampf-Veranstaltungen oder Stierkampfarenen zu zahlen. Es werde niemals Respekt vor Tieren in Spanien wachsen, so lange es den Stierkampf gebe. In Spanien ist der Widerstand gegen den Stierkampf in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Allerdings sind die Gegner, der vor allem in Katalonien sehr beliebten Sportart landesweit noch immer in der Minderheit. In einigen Autonomieregionen wie den Kanaren ist der Stierkampf seit Jahren verboten.
 


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