Tipps und Tricks für den Spanien-Urlaub – Charlene Stampf berichtet von ihren Erfahrungen als deutsche Auswanderin

Während ihres Studiums bereiste Charlene Stampf erstmalig Barcelona in der Region Katalonien und war sofort verzaubert. In Spanien lernte sie schnell Leute kennen, fand Freunde und kam immer wieder zurück. 2012 wagte sie den großen Schritt und wanderte nach Spanien aus.



Was macht Spanien so besonders?

Die spanische Mentalität unterscheidet sich sehr von der deutschen. Die Menschen in Barcelona sind nicht nur besonders herzlich und hilfsbereit, sondern auch aufgeschlossener und offener. Neben der Lebensfreude, welche die Spanier ausstrahlen und der lebendigen Atmosphäre in Barcelona, ist es auch das warme Klima, das glücklich macht. Sogar im Dezember reicht ein dicker Pullover.

Coworking Space in El Raval

Die 28-Jährige arbeitet nicht nur an einer Sprachschule als Deutschlehrerin, sondern hat auch die Leitung des Coworking Space "El Rave" in El Raval, wo sie Freiberuflern und Selbstständigen viel Raum zum kreativen Arbeiten anbietet. Das Erfolgsrezept eines Coworking Space setzt sich zusammen aus gegenseitiger Unterstützung und Austausch von Ideen.

Kunst und Design in Gràcia

Charlene Stampf hat sich in Gràcia häuslich eingerichtet und schwärmt in höchsten Tönen von dem Künstlerdorf. In diesem Viertel tummeln sich insbesondere Künstler und Designer mit ihren Läden. Wer einen Ort sucht, der nur bei wenigen Touristen bekannt ist, sollte dort einmal vorbei schauen.

Das Café "Sol Soler" – Tapas und gebackene Kartoffeln

Die "Plaza del Sol" ist ein gemütlicher Ort mit vielen Geschäften. Unter anderem befindet sich dort das Café "Sol Soler", was für seine Tapas und "Patatas Bravas" berühmt ist. Bei Tapas handelt es sich um kleine Appetithäppchen. Sie gehören zu den Vorspeisen und sind ein typisches spanisches Gericht, das in allen Regionen serviert wird. "Patatas Bravas" sind gebackene Kartoffeln mit leckerer Sauce.

Nichts zu vermissen?

Trotz der Liebe zu Spanien und Barcelona, gibt es auch Dinge, die Charlene Stampf in der Großstadt mit Strand vermisst. In erster Linie sind das Familie und Freunde. Aber auch ganz profane Dinge wie Mülltrennung und gutes Vollkornbrot sucht sie in Spanien vergeblich.

Kontaktfreudige Spanier

Spanier flirten gern. Dort muss keiner allein bleiben, der es nicht will. Durch die offene Art der Landsleute gibt es oft viele Gespräche mit neuen Bekannten. Im Café, im Supermarkt an der Kasse und auf der Straße – überall ergeben sich Gespräche.

Küsschen links und rechts

Wer in Barcelona nicht ins Fettnäpfchen treten möchten, für den hat Charlene noch einen guten Tipp. Beim Vorstellen und Begrüßen sollte links und rechts ein Küsschen gegeben werden. Nur die Hand hinzustrecken wird schnell als unhöflich und abweisend empfunden.

Wer auf den Geschmack gekommen ist und Lust auf interessante Eindrücke einer weiteren Auswanderin hat, kann zum Beispiel hier einmal reinschauen.


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