Trujillo – die Geschichte der Stadt

Wenn das Wort Trujillo fällt, wird die Erinnerung an die Eroberung Amerikas wach, an die Begegnung der Alten und der Neuen Welt. Namen tauchen aus der Vergangenheit auf: Francisco Pizarro, der Eroberer von Perú, Orellana, der Entdecker des Amazonas, Diego Garcia de Paredes, der Samson der Extremadura.
Der Aufstieg zur Burg Trujillos und zu den Verteidigungsmauern ist unumgänglich. Die Festung wurde von den Arabern im 10. Jahrhundert angelegt. Dort findet man die Figur der Patronin von Trujillo, Virgen de la Victoria. Sie wurde 1531 von Meister Diego Durán geschnitzt und 1583 von dem Bildhauer Juanes de la Fuente vervollkommnet.
Etwas weiter unten liegt der obere, im 15. Jahrhundert erbaute Stadtteil, der noch heute erhalten ist. Die zahlreichen Paläste und befestigten Häuser tragen die Namen der Familien Chaves, Hinojosa-Calderón, Escobar, Altamiranos und anderen.

Sehenswürdigkeiten von Trujillo

Das herausragendste Kunstwerk von Trujillo ist die in dem Zeitabschnitt vom 13. bis 16. Jahrhundert entstandene Kirche Santa María la Mayor mit einem romanischen Turm und dem Hochaltarrentabel des aus Salamanca stammenden Malers Fernando Gallego.
Im unteren Stadtteil liegt die Plaza Mayor mit der Statue des Francisco Pizarro, von der sich eine Replik in Lima befindet. Um diesem Platz reihen sich die Paläste des Marques de la Conquista, Piedras Albas, der Herzöge von San Carlos und das Haus der Kette, dessen Besitzer vor Jahrhunderten berechtigt waren, Flüchtigen Asyl zu bieten.
Der im Kloster Santa Clara eingerichtete Parador, ein Betrieb der staatlichen Hotelkette, lädt zu einem erholsamen Aufenthalt ein, bei dem man sich die Stadtgeschichte vor Augen führen kann.
Die Gesellschaft der Freunde von Trujillo hat für den Aufbau verfallener Häuser gesorgt, die sich heute in ihrem alten Glanz darbieten.

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