Wohnen in Schlössern, Burgen oder Klöstern

Urlaub auf Burgen und Schlössern

Die lange und bewegte Geschichte Spaniens hat eine Vielfalt an historischen Stätten der unterschiedlichen Kulturen hervorgebracht. Prunkvolle Schlösser, Burgen und Ruinen prägen  das Landschaftsbild und sind steinerne Zeugen einer Zeit, in der zwei unterschiedliche Kulturen – die muslimische und die christliche – um die Macht auf der iberischen Halbinsel stritten.
Urlaubern, insbesondere Hobby-Historikern, offenbart sich das Land daher mit einer Fülle alter Gemäuer, die es zu erkunden gilt. Und wer davon träumt, eine Nacht auf einer alten Burg zu verbingen, im Rittersaal zu speisen und in der Dunkelheit auf das sagenumwobene Schlossgespenst zu warten, für den hält der Reisemarkt auch Angebote abseits der Hotelketten an der Küste bereit. Individualurlaub gespickt mit Einblicken in eine längst vergangene Zeit – damit lockt der Urlaub auf einer alten Burg.
Sie können in Spanien vortrefflich einen Burgen und Schlossurlaub verbringen. In fast jeder Region finden Sie Burgen, die als Hotel umgebaut oder ausgebaut worden sind. Auf den Spuren des historischen Spaniens, wäre das doch eine wundervolle Variante, finden Sie nicht auch ?

Paradores in Spanien – Wohnen wie die Könige

Burgen, Schlösser und Klöster sind als Unterkünfte nicht nur in Frankreich und natürlich auch in Deutschland beliebt.
Spanien hat viele historische Unterkünfte zu bieten!  Nicht zuletzt, die vielen Paradores. Das Netz der Paradores in Spanien zieht sich von Ost nach West und von Nord nach Süd.  Sie finden in fast allen autonomen Regionen von Spanien ehmalige Klöster, Schlösser , Burgen und Herrenhäuser, die zu komfortablen Hotels umgebaut worden sind.
Sie können wählen zwischen einfachen Unterkünften und Luxushäusern, die 5 Sterne auf ihren Zinnen verzeichnen dürfen. Wie in Frankreich die Schlösser der Loire bereist werden, so besuchen viele Spanien Reisende die Paradores. Dort wohnen Sie landestypisch und speziell.  Im Laufe der Zeit wurden auch neue Paradores erbaut, die eher einem "normalen" Hotel gleich kommen.
Eine gute Übersicht über die Paradores können wir Ihnen auf der Seite "Paradores von Spanien" anbieten.  Sollten Ihnen diese Informationen über die Paradores in Spanien noch nicht genügen, dann können Sie sich auch auf der Seite "Spanische Paradores" informieren.

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Informationen über die Paradores in Spanien. Wohnen in Burgen, Schlössern und Klöstern

Die Parador-Hotels in Spanien
Wer das klassische Spanien kennenlernen möchte, ist in den "Paradores" gut aufgehoben. Die meisten Häuser der staatlichen spanischen Hotelkette beherbergen ihre Gäste in historischen Gebäuden wie Klöstern oder Schlössern.
Der "Königliche Kommissar für Tourismus" in Spanien hatte schon lange vor der Agro-Tourismus- und Finca-Ferien-Welle eine Idee für Urlaub auf dem Land. Bereits 1926 machte Tourismus-Kommissar Marqués de la Vega Inclán dem damaligen König Alfons XIII. den Vorschlag, in ärmeren, landschaftlich aber reizvollen Regionen staatliche Hotels zu fördern, die in historisch und architektonisch besonderen Bauten untergebracht sein sollten. Die "Parador"-Hotels waren geboren, wie Ibero Tours, Generalvertretung der Parador-Hotels, berichtet.
"Parador" – was im Neu-Kastilischen "Unterkunft" bedeutet – präsentiert sich heute als eine exklusive Hotelkette. "Aus den 30 Gästezimmern, die 1928 gebucht werden konnten, sind mittlerweile weit über 5.000 in mehr als 80 Paradores geworden." Zumeist sind sie in historischen Gebäuden, Palästen, Burgen oder Klöstern eingerichtet, doch finden sich auch moderne Strand- und Golfhotels aus unserem Jahrhundert.
"Ein wesentlicher Faktor ist die Lage: in sehenswerten Altstadtvierteln, an der Schnittstelle zwischen Historie und Moderne, auf abgeschiedenen Bergkuppen oder an beschaulichen Stränden", seien sie zu finden. Zudem gibt es in Parador-Häusern Spezialangebote für Wanderer, Reiter oder Kulturbeflissene und für Senioren.

Was bedeutet Parador – wie sind sie entstanden?

Parador ist in Spanien die gebräuchliche Kurzbezeichnung für Parador Nacional und ist als staatlich betriebenes komfortables und stilvolles 3- bis 5-Sterne-Hotel in oft historischer Bausubstanz aufzufassen.
Seit 1991 sind die Paradores eine Aktiengesellschaft. Die Paradores wurden seit 1928 von der spanischen Regierung mit Unterstützung des spanischen Königs Alfons XIII. in umgebauten Burgen, Schlössern, Festungen, Klöstern oder anderen historischen Gebäuden zur Förderung des Fremdenverkehrs eingerichtet.
Daneben gibt es auch reine Zweckbauten, meist als Badehotels an den Küsten. Die Zahl der Paradores wird ständig ergänzt und beläuft sich z.Zt. auf 93.
Die meisten Paradores befinden sich in historisch bedeutsamen Orten wie etwa Ávila, Cáceres, Córdoba, Cuenca, Granada, León, Mérida, Ronda, Salamanca, Segovia, Santiago de Compostela oder Toledo oder in herausragender Landschaftslage und bieten oft einen bemerkenswert schönen Ausblick.
Quelle dieser Erklärung


TIPP: Informationen zu allen genannten Orten finden Sie , wenn Sie einfach den Namen der jeweiligen Stadt in die Suchmaske oberhalb der Seite eingeben, schon erhalten Sie umfangreiche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, zur Geschichte und zur Lage.

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Verkehrsdelikte im EU-Ausland vorläufig ohne Folgen

Kennen Sie das? Sie schlendern an einem lauen Sommerabend nach einer Stadtbesichtigung oder einem ausgiebigen Strandtag die Straße entlang, lassen das gerade Erlebte noch einmal Revue passieren und sind davon überzeugt, dass Ihnen in diesem Moment nichts und niemand die gute Laune verderben kann. Doch dann sehen Sie schon von weitem einen kleinen Zettel hinter dem Scheibenwischer ihres (Miet-)Wagens. Während Sie sich langsam aber sicher Ihrem Fahrzeug nähern, wird Ihnen klar: Mist. Ich habe im Halteverbot geparkt. Das ist ein Knöllchen.
Zugegebenermaßen kann das die gute Stimmung ein wenig dämpfen. Dennoch sollten Sie sich nicht zu sehr ärgern: Verkehrsdelikte im europäischen Ausland bleiben vorläufig noch ohne Folgen.
Obwohl die EU-Justizminister schon im Mai 2003 ein entsprechendes Abkommen unterzeichnen haben, werden in EU-Staaten verhängte Bußgelder in Deutschland nicht eingetrieben. Der Verkehrsrechtsanwalt Volker Lempp vom ACE Auto Club Europa rechnet frühestens 2007 mit dem Inkrafttreten der neuen europäischen Richtlinie. Erst dann werden die deutschen Ordnungsbehörden auch im Ausland verhängte Strafen kassieren. Das Geld sowie zusätzlich anfallende Gebühren behält der deutsche Staat.
Nach der neuen Regelung muss das Heimatland eines Verkehrssünders alle Strafen eintreiben, die auf Gesetzesverstöße im EU-Ausland beruhen und mindestens 70 Euro betragen. Der ACE weißt darauf hin, dass dazu ein Vollstreckungshilfeabkommen bestehen muss. Zwischen Spanien und Deutschland existiert so etwas zurzeit noch nicht.
Die zukünftige europaweite Vollstreckung umfasst neben 39 Verkehrsdelikten auch Sachbeschädigung, Betrug und Körperverletzung sowie Verstöße gegen das Umweltrecht. Gegen zahlungsunwillige Verkehrssünder wird dann mit Hilfe der örtlichen Behörden im Heimatland vorgegangen. In einigen Punkten geben die ACE-Verkehrsexperten aber Entwarnung: Ein Führerscheinentzug wird auf Basis der neuen, europäischen Regelung nicht möglich sein. Auch ein Knöllchen für Falschparken wird nicht als nachträgliche Urlaubspost ins Haus flattern.
Die Bestimmung der Bußgeldhöhe lässt die Harmonisierung im europäischen Straßenverkehr weiterhin in Länderhand. Nach Angaben des ACE kann es so durchaus sein, dass ein deutscher Autofahrer im EU-Ausland zum Teil höhere Strafen zahlen muss als ein EU-Ausländer für ein vergleichbares Vergehen auf dem bundesdeutschen Straßennetz.
Noch werden kleine Sünden im europäischen Straßenverkehr also nicht bis ins Heimatland verfolgt. Vorerst bleibt es damit eine Gewissensentscheidung, ob Sie einen Urlaubs-Strafzettel zahlen oder nicht.
Mehr Informationen zum Straßenverkehr in der EU gibt es beim
ACE Auto Club Europa   oder beim
ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club.
Simone Feckler

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