Wandern in Spanien

Spanien ist nach der Schweiz das gebirgigste Land Europas. Immer mehr Wanderfreunde schnüren ihren Rucksack, schlüpfen in ihre Wanderschuhe und marschieren fröhlich los. Vor ein paar Jahren noch absolute Geheimtipps und Routen für Insider, findet der Wanderfreund heute viele beschilderte Wege und Kartenmaterial, das ihm das Suchen der Wege und Pfade erleichtert.
In mehreren spanischen Gebirgsmassiven sind ausgeschilderte Wanderwege angelegt, die durch nahezu unberührte Natur und alte Dörfer führen. Allein seit Anfang der 90er Jahre stieg die Anzahl der großen Wanderrouten auf vier und die der kleinen auf fast 200.
Die diversen Wanderrouten werden in lange Wanderrouten (GR), kurze Wanderrouten (PR) und die Lokalwanderwege (SL) unterschieden. Für alle Wanderfreunde gibt es hier eine kleine Übersicht über die Zeichen, die einem beim Wandern den Weg anzeigen
Die Costa Blanca bietet Ihnen circa 2500 Kilometer Wanderglück. Seien sie willkommen und haben Sie viel Spaß auf Ihren Wegen!

Hier finden Sie eine Auswahl einiger Clubs,  die sich über neue Wanderfreunde immer freuen und Sie zu zwanglosen Treffen gerne willkommen heißen:

Alicante Centro Excursionista C/Olozaga 3 Tel.965 253 653
Altea Grup Excursionista C/Pelota 4
Benidorm Centro Excursionista mit Sitz in La Nucia El Valle 52 Tel.966 873 658
Calpe Grupo Muntanya C/Pintor Murillo 2 Apartado 99
Dénia Grupo Excursionista Partida Rotes 53/1:Apartado 162
Gata de Gorgos Grupo Espeleológico C/La Bassa 72
Jávea Centro Excursionista Apartado 35
Ondara Centro Excursionista C/Luis Santonja 9 Tel. 965 766 230
Pego Centro Excursionista Plaza Mayoraygo Sendra 16, Apartado 17

Wanderer und Outdoor Freunde finden in Spanien atemberaubende Wanderwege

Längst ist  das Wandern kein biederer, spießiger Volkssport mehr. Allein in Spanien verfügt der Wanderer über mehr als 40.000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege. Diese sind in vier Kategorien unterteilt: SL, SU, PR und GR.
Ein Sendero Local  (SL) ist ein kleiner Wanderweg, der in der Regel nicht länger als 10 km ist. Er befindet sich meist auf dem Gebiet einer Gemeinde, die auch für seine Ausschilderung und Instandhaltung verantwortlich ist. Ziele sind typische Aussichtspunkte, kulturelle oder landschaftliche Sehenswürdigkeiten. Die Senderos Locales sind in den Farben Weiß und Grün markiert. Sie identifizieren sich durch das Regionskürzel und eine Nummer. Wer beispielsweise in Teulada-Moraira zum Wachturm Cap D’Or hochsteigt, olgt dem Verlauf des SL-V (Valencia) 51.
Ein Sendero Urbano (SU) ist eine Art städtischer Weg, der diverse Punkte von allgemeinem Interesse miteinander verbindet. Zu erkennen ist ein Sendero Urbano an einer gelb-roten Markierung. So kann man etwa in Barcelona die Parkanlagen und Gärten auf einem SU erkunden.
Die nächstgrößere Kategorie ist der Sendero de Pequeno Recorrido – kurz PR. Die Bezeichnung wird für Strecken von zehn bis 50 km Länge verwendet, also Entfernungen, die theoretisch an einem Tag zu bewältigen sind. Ein PR ist mit einem weißen über einem gelben Balken markiert. Auch hier folgt dem Kürzel PR das jeweilige spanische Land oder die autonome Region.
Die Wanderung um die Bernia-Gebirgskette zwischen Benissa und Altea verläuft auf dem PR-V7. Dem Sendero de Pequeno Recorrido im Land Valencia, Nummer 7.
Wer in Spanien einem Weitwanderweg folgen möchte, sollte nach einem Sendero de Gran Recorrido (GR) suchen. Davon gibt es zurzeit mehr als 120 plus diverse Varianten in Spanien. Dieser ist stets länger als 50 km und führt oft durch Regionen, Kreise, Provinzen, verbindet entfernt gelegene Ortschaften und überschreitet manchmal sogar Ländergrenzen. Unter ihnen befinden sich auch vier der insgesamt elf Europäischen Fernwanderwege. Ein Sendero de ran Recorrido ist an einem weißen über einem roten Balken zu erkennen.
Seit einigen Jahren ist sogar ein zwölfter Europäischer Fernwanderweg in Planung. Er soll unter dem Namen "Mittelmeerweg" oder "Mittelmeer-Wanderweg" die Küstenregionen der beteiligten Anrainerstaaten Italien, Frankreich, Spanien und Marokko erschließen. Bislangstehen jedoch nur Teilstrecken fest. 
Wer allerdings eine weitere Markierung nämlich eine weißblaue entdeckt hat, sollte wissen, was sie bedeutet: Hier muss der Wanderer mit Gesellschaft rechnen. Hier dürfen auch Reiter über staubige Wege galoppieren, Mountainbiker die Griffigkeit der Profile ihrer Hightech-Drahtesel testen – oder villeicht am ärgerlichsten – Off-Roader über die Pisten heizen. Eine Ausnahme in Sachen Markierung macht nur der Jakobsweg. Ein dicker gelber Pfeil weist dort den Pilgern die richtige Richtung.

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