Zafra – Sehenswürdigkeiten und Informationen für Urlaub und Reise

Dass Zafra, auch Klein-Sevilla genannt wird, erklärt sich durch die Lebensfreude seiner Bewohner und sein Straßenbild. Als interessante Stadtanlage wurde Zafra 1965 für künstlerisch interessant erklärt.
Zafra ist arabischen Ursprungs. Im 11. Jahrhundert entstand um die Burg Castellar herum die Niederlassung, deren erster Name Zafra war.
Nach der Rückeroberung durch die Christen ließ Lorenzo Suárez de Figeroa, erster Graf von Feria, eine Burg über dem arabischen Alkazar errichten. Seine Nachkommen beauftragten den Architekten Juan de Herrera, den Erbauer des Klosters El Escorial, mit der Umgestaltung des Innenhofs nach klassizistischen Maßstäben. Dieses schöne Gebäude, eine Mischung aus Burg und Palast, ist heute der Parador Hernán Cortes. An dem Bau tritt die Kapelle mit einer anmutigen, achteckigen Kuppel aus dem 15. Jahrhundert hervor. Im gleichen Jahrhundert wurde die Täfelung des Goldenen Saals im Mudejarstil angefertigt.
Die Stiftskirche Nuestra Señora de la Candelaria entspricht der Spätgotik. Auffällig ist der herrliche Turm, der im Inneren aber barock ausgeschmückt ist. Barock ist auch der von Churriguera im 18. Jahrhundert ausgeführte Altaraufsatz. Von größerem Interesse ist aber wohl das Retabel Los Remedios wegen seiner 1644 von Francisco de Zurbarán gemalten Bilder.
Empfohlen sei ein Blick ins Pfarrmuseum, wo neben anderen interessanten Stücken ein kostbarer Kelch und eine wertvolle Prozessionsmonstranz aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt sind.
Hervorzuheben sind in Zafra auch die typischen Plätze Plaza Grande und Chica, das Hospital Santiago und das Kloster Santa Clara, wo neben einer wertvollen Kunstsammlung die liegenden Statuen der ersten Grafen von Feria zu sehen sind.

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